Thomas-a-Kempis-Preis für Kurienkardinal Kasper

Walter Kasper ist mit der Thomas-a-Kempis-Ehrenstele ausgezeichnet worden. Damit würdigten die niederrheinische Stadt Kempen und ihre Kirchengemeinden am Sonntag die Verdienste des früheren vatikanischen Ökumeneministers um die Verständigung der christlichen Konfessionen.

Die nicht dotierte Auszeichnung ehrt Persönlichkeiten, die sich vom Geist des Evangeliums leiten lassen. Sie wurde zum dritten Mal verliehen. Frühere Preisträger sind der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker (2010) und Bundestagspräsident Norbert Lammert (2007).

Die Stele erinnert an den Mystiker Thomas von Kempen (1379/80-1471). Er wurde im Spätmittelalter als Autor des vierbändigen Werkes "De imitatione Christi" (Über die Nachfolge Christi) berühmt. Es galt nach der Bibel als das meistverbreitete Buch der christlichen Weltliteratur. In seinem Vortrag erklärt Kardinal Walter Kasper die Bedeutung des genannten Werkes. Gast bei der Preisverleihung war auch Aachens Bischof Heinrich Mussinghoff.