Kardinal Kasper tritt in den Unruhestand

Am Donnerstag, den 1. Juli 2010, hat Papst Benedikt XVI. offiziell den Rücktritt von Walter Kardinal Kasper als Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen angenommen. Nachfolger Kardinal Kaspers wird der Baseler Bischof Dr. Kurt Koch.

Walter Kasper stand seid 1999 dem Einheitsrat vor, erst als Sekretär, später als Präsident. In den Aufgabenbereich des Rates fallen ökumenischen Gespräche mit anderen christlichen Kirchen ebenso wie der Dialog mit dem Judentum. In beidem hat sich Kardinal Kasper in den vergangenen elf Jahren als verlässlicher und gern gesehener Gesprächspartner erwiesen. Mit seiner Theologie und seinem Glauben hat er geholfen, Netze zu knüpfen und Gräben zu überwinden. Dazu beigetragen haben sicherlich auch seine menschliche Art, nicht zuletzt sein schwäbisches Charisma, sowie die Betonung des Dialoges im theologischen wie ökumenischen Kontext.

Wir wünschen Kardinal Kasper für den kommenden, sicherlich keineswegs untätigen Ruhestand weiterhin alles Gute, Gesundheit und Schaffenskraft und Gottes reichen Segen.

Die Mitarbeiter des Kardinal Walter Kasper Instituts